Anfangs Oktober startete die Unihockey-Saison für die 1. Mannschaft von Unihockey TV Grosswangen. Die letzten beiden Saisons wurden jeweils aus den bekannten Gründen abgebrochen. Zu den bereits arrivierten und erfahrenen Spielern kamen auch diese Saison zwei neue Spieler aus dem eigenen Nachwuchs dazu. Neu von den Junioren dazugestossen sind Lian Eifert und Noel Meyer. Die beiden Talente sind zwar mit 16 Jahren noch jung, aber besitzen die technischen und auch körperlichen Fähigkeiten mit der ersten Mannschaft zu trainieren und in der Meisterschaft eingesetzt zu werden. In der ersten Saison werden die beiden sicherlich erstmals «hinten» anstehen müssen und den Stammspielern den Vortritt lassen. Als Spielertrainer fungiert wie in den letzten Saisons Jonas Hodel, als Co-Trainer zur Seite steht ihm Captain Luca Ziswiler.
Auf die neue Saison hin konnte die Mannschaft mit einem neuen Dress ausgestattet werden. Dies dank unseren langjährigen Sponsoren Küng Platten AG, Willisau, Wiederkehr Pneuhaus AG und dem Landi Markt Buttisholz. Vielen Dank für die grossartige Unterstützung. Einigen könnte das Design des Dress bekannt vorkommen, es ist sozusagen ein Revival aus vergangenen Unihockey-Zeiten. Bereits zu Anfangs-Zeiten von Unihockey TV Grosswangen spielte die damalige 1. Mannschaft in den ähnlichen Farben.
Niederlage knapp verhindert
Im brandneuen Dress lief die Herren-1-Mannschaft vom Unihockey TV Grosswangen zur ersten Meisterschaftsrunde auf. Sie trafen auf die Red Devils March-Höfe Altendorf III. Eine Mannschaft, die gänzlich aus ehemaligen Nationalspielern besteht, die schon etliche Erstligisten aus dem Cup geworfen hat und dabei schon mehrmals in die Cup-Viertelfinals vorgestossen ist. Die Schwyzer starteten überlegen in die Partie, spielten präzise und führten nach nur 15 Minuten mit 0:4. So hatte man sich das nicht vorgestellt. Die Grosswanger taten sich schwierig im Spielaufbau. Dank zwei schön ausgespielten Toren stand es zur Halbzeit dann doch 2:5.
Nach einer Zweiminuten-Strafe gegen Grosswangen zu Beginn der zweiten Hälfte und einem weiteren Tor zum 2:6, zeigten sich die Grosswanger kämpferisch. Aufgeben? Nein, nicht im ersten Spiel der Meisterschaft. Es folgte ein Tor, dann noch eines und schon bald fiel der Anschlusstreffer zum 5:6. Das Spiel entwickelte sich zu einer sehr engen Angelegenheit. Knapp zwei Minuten vor Schluss stand es 7:7. Der Gegner zeigte sich zunehmend eingeschüchtert und vermochte rein läuferisch nicht mehr mithalten. Auch die Abschlüsse gelangen nicht mehr nach Wunsch. Und so blieb es letztendlich bei einem Unentschieden.
«Copy Paste» gegen Beromünster
Im zweiten Spiel des Tages gegen Eintracht Beromünster verabschiedete man sich erneut mit einem Rückstand in die Halbzeitpause. Es stand 1:2 nach 20 Minuten. In der Folge glich die Partie einem Katz-und-Maus-Spiel. Der Gegner legte vor, die Grosswanger zogen nach. Fünf Minuten vor Schluss stand es 3:4 für Beromünster. Danach vielen die Tore im Minutentakt bis zum 6:6. Und dann war aber wirklich Schluss. Es blieb gerade noch genügend Zeit für den Ausgleichstreffer, aber zu wenig Zeit für Beromünster, um wieder davonzuziehen. Wie schon im ersten Spiel lässt man sich diesen einen Punkt gerne aufs Konto gutschreiben. Es hätte auch anders ausgehen können.