Am Sonntag, 23. Februar 2025 stand für das Damenteam vom Unihockey TV Grosswangen die zweitletzte Meisterschaftsrunde in Murgenthal an. Die Damen konnten aufgrund verletzungsbedingter Absenzen nicht mit dem vollständigen Kader antreten. Das Ziel war dennoch klar: Auch an diesem Sonntag wollte man gegen das einheimische Team des STV Murgenthal & das Team des UHC Burgdorf Punkte ergattern.
Unihockey TV Grosswangen – STV Murgenthal 5:5 (1:3)
Die Spielerinnen des STV Murgenthal starteten blitzschnell ins Spiel und nach 10 gespielten Minuten lag unser Damenteam bereits mit 0:3 im Rückstand. Trotz einigen Torversuchen auf Seiten der Grosswangerinnen gelang es bis zur Pause lediglich Nadja Burri ein Tor zu erzielen.
Fazit der Pausenbesprechung mit dem heutigen Coach Alex Krieger: Den Startschuss etwas verpasst, was umso mehr heisst: Weiter kämpfen, defensiv sauber arbeiten und den Ball aufs gegnerische Tor bringen.
Die Halbzeitpause hat den Grosswanger Damen sichtlich gutgetan. Der Start in die 2. Halbzeit verlief wunschgemäss und bereits eine Minute nach Anpfiff zappelte der Ball im gegnerischen Tor. Petra Reichmuth darf sich diesen Treffer gutschreiben lassen. In der 30. Spielminute kassierte der STV Murgenthal, aufgrund eines Stockschlags, eine 2 Minuten Strafe. Da ist die Chance für unsere Damen den Ausgleichstreffer zu erzielen. Zu schön, um wahr zu sein? Vorerst ja… Denn die Murgenthalerinnen machten, trotz einer Spielerin weniger auf dem Feld, Druck & es glückte ihnen ein «Short Hander» zum Führungsausbau. Die Grosswanger Damen zeigten sich weiter kämpferisch und die Mühe wurde belohnt. Der 3:4 Anschlusstreffer erzielte Nadja Burri noch im Powerplay. Unsere Damen liessen nicht locker und innert weiteren 5 Minuten durften die Grosswangerinnen wiederholt jubeln. Durch Tore von Sarina Huser und erneut Nadja Burri durfte man sogar bis zwei Minuten vor Spielende die Führung 5:4 übernehmen. Die Murgenthaler Spielerinnen ersetzten ihre Torhüterin kurz vor Schluss mit einer vierten Feldspielerin. So gelang Ihnen noch der Ausgleichstreffer zum 5:5 Spielendstand.
Unihockey TV Grosswangen – UHC Burgdorf 6:10 (3:4)
Nach der legendären «Kuchenpause», danke der heutigen Bäckerin 😊, trafen die Grosswangerinnen auf den 2.platzierten UHC Burgdorf. Die Motivation, weitere Punkte nach Hause zu nehmen, war auf der Bank unseren Damen spürbar. Grosswangen startete mit Erfolg ins 2. Spiel und erzielten durch Anna Heini (2x) und Lisa Bättig in den ersten vier Spielminuten bereits 3 Treffer. Der Spielstand also 3:0 für Grosswangen, was die Gegnerinnen zu einem frühen Timeout bewegte. Durch eine starke Defensivarbeit unserer Damen musste die Grosswanger Thorhüterin, Melanie Röthlisberger, erst zur 10. Spielminute das erste Mal hinter sich greifen. Nun war auch Burgdorf im Spiel angekommen. Diese konnten bis zur Halbzeitpause total vier Tore für sich verbuchen. Eines davon in einem Überzahlspiel, aufgrund einer Stockschlag Strafe auf Seite der Grosswangerinnen.
In der Halbzeitpause musste verschnauft werden. «Frau» wusste, dieses Spiel wird über den Kampf entschieden. Ballbesitz und genaues Zusammenspiel war enorm wichtig.
Auch der Start in die 2. Halbzeit glückte den Grosswangerinnen. Angela Greder und Anna Heini liessen die Damen des Unihockey TV Grosswangen jubeln. Die Führung konnte wieder übernommen werden. Aktueller Spielstand nun 5:4. Konzentriert, ruhig und kämpferisch weiterspielen war die Devise. Dies gelang Grosswangen, bis Burgdorf in der 24. Spielminute der Ausgleichstreffer zum 5:5 erzielte. Bis zehn Minuten vor Spielende gelang es den Grosswangerinnen mit den Damen des UHC Burgdorf mitzuhalten und das Spiel gestaltete sich auf Augenhöhe. Anna Heini konnte sogar zu diesem Zeitpunkt nochmals den Führungstreffer zum 6:5 erzielen. Nachfolgend gelang dem Grosswanger Damenteam kein Treffer mehr. Es schlichen sich immer mehr Konzentrationsfehler ein und die Kräfte liessen gegen Ende des Spiels nach. Bis zum Schlusspfiff mussten die Damen des Unihockey TV Grosswangen noch eine weitere 2 Minuten Strafe wegen Stockschlags und 5 Gegentore hinnehmen. Das Spiel ging damit am Ende deutlich verloren.
Fazit:
1 Punkt gewonnen und den Platz im mittleren Tabellenfeld verteidigt. Nun heisst es gute Regeneration und eine «rüüdige» Fasnacht 2025.
Ausblick:
Unsere nächste und letzte Unihockeyrunde für diese Saison findet am 16. März 2025 in Aarau statt. Auf uns warten die Derbygegnerinnen aus Wolhusen und die heimischen Aarauerinnen.
Die letzte Meisterschaftsrunde verspricht nochmals Spannung, da lediglich 2 Punkte zwischen dem 3. und 8. Tabellenplatz liegen.











